Schlägt man des öfteren Ernährungsbroschüren auf, so wird man regelmässig mit den neuesten Fitness-Tipps überschüttet. Die Werbeleute der Zeitschriften oder Webseiten geben sich dabei große Mühe ihren Kunden einzureden, das sie unbedingt Sport machen müssen, je öfter desto besser. Aber stimmt das eigentlich?, Gilt bei Sport die Devise, mehr ist mehr?
Vielleicht kennt der ein oder andere Leser den Spruch „Was zu viel ist, ist von Übel“. Beim Sport ist es nicht anders. Denn Fakt ist, dass besonders bei Anstrengenden Muskelübungen die Erholungszeit des Körpers ausschlaggebend für den Erfolg ist. Der Körper kann in Extremsituationen sogar übertrainiert werden und die Folgen sind genau das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte.
Stetig überanspruchte Muskeln fangen dann an, zu übersäueren und das ist sicherlich eine Situation die kein Sportler haben möchte. Übersäuerte Muskeln erkennt man am besten an der Leistungsfähigkeit. Ist man auf dem Fitnessgerät und fängt schon in der hälfte der Zeit, wie letzte Woche, an zu schwächeln, ist das ein erstes Indiz für zu übersäuerte Muskeln.
Welcher Sport ist zum Abnehmen am besten geeignet?
Die Art des Sports ist nicht ausschlaggebend für den Erfolg beim Abnehmen. Vielmehr ist die Dauer und Intensität das Entscheidende. Nehmen wir als Beispiel das Laufrad. Um besonders effektiv mit dem Laufrad abzunehmen muss kein großer Widerstand an den Pedalen gewählt werden. Im Gegenteil, es kann der Widerstand sogar entfernt werden, sodass die Pedalen im Leerlauf arbeiten. Wichtig ist dabei nur die Zeit, die man auf dem Laufrad verbringt.
So kann man grob sagen, dass nach etwa 30 Minuten Laufrad, der Körper in den Fettverbrennungsmechanismus eintritt. Die Intensität, mit der die Pedalen getretten werden, ist dabei weniger von Bedeutung. Wichtig ist nur, das eine stetige und gleichmässige Bewegung ausgeübt wird.
Was sollte man auf keinen Fall machen
Nicht zu empfehlen ist der Beginn mit Muskeltraining, besonders für untrainierte Personen. Der Körper sollte langsam an die Belastung herangeführt werden. Besonders bei Gewichten besteht die Gefahr, dass Verletzungen entstehen können. Besonders die Bandscheiben werden stark beansprucht und wenig trainierte Rückenmuskeln können nicht den ausreichenden Halt gewährleisten. Mehr Infos auf Bandscheibenvorfall-Infos.de mit Tipps zur Vorsorge.
Um Verletzungen vorzubeugen sollten die Muskeln demnach langsam an die Belastungen herangeführt werden. Bänder und Sehnen können sich dadurch schonend ausdehnen und geschmeidig werden.
Was ist mit der Ernährung?
Die Ernährung ist natürlich ausschlaggebend für den Erfolg beim Sport. So kann man mit der richtigen Ernährung die Resultate beschleunigen. Besonders Low Carb ist dabei gut geeignet, da auf überschüssige Kohlenhydrate verzichtet wird. Wichtig bei Low Carb und Sport ist jedoch die leichte Zufuhr von Kohlenhydraten während des Sports, bzw unmittelbar davor oder danach. Durch den Sport leeren sich die Energiereserven in Muskeln. Der Muskel ist sozusagen ausgehungert und benötigt unbedingt Energie, damit kein Muskelabbau entsteht.
Wichtig beim Sport ist zudem die Gelassenheit und Ruhe. Besonders wenn frisch mit Sport begonnen wird, ist häufig ein Übereifer vorhanden und es wird einfach zuviel auf einmal gemacht. Darum ist man gut beraten, wenn man mit dem Sport langsam beginnt und sich nach und nach an die gewünschte Zeit herantastet.